Aleksey Vylegzhanin
* 1987 in Nowosibirsk (Russland); lebt in Graz
Orgel
Aleksey Vylegzhanin erhielt erste musikalische Impulse von seinen Eltern, einer Chorleiterin und einem Sänger. Mit sechs Jahren begann er, Klavier zu spielen, einige Jahre später Orgel. Er studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt bei Natalia Baginskaya. Seit 2010 studiert er an der Kunstuniversität Graz (KUG) in der Orgelklasse von Gunther Rost. Darüber hinaus nahm und nimmt er an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil.
Konzerte führten ihn sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker bisher nach Russland, Slowenien, Kroatien, Deutschland, Österreich und England. Zu seinen wichtigsten Auftritten zählen Konzerte im Dom von Moskau beim Galakonzert 2009, ein Solokonzert im Grazer Dom (2009), die Teilnahme bei Gunther Rosts Projekten Organ@Mumuth (2013), Petr Eben: Faust (2014), Organ on Stage (2015) und Schlafes Bruder (2016) sowie Solokonzerte in der Grazer Herz-Jesu-Kirche und der Schulkirche in Amberg (2017).
Als Kirchenmusiker arbeitete er 2011−2012 in der Schutzengelkirche und ist seit 2012 in der Salvatorkirche in Graz tätig; er gestaltete zudem Festmessen in der Pfarrei von St. Radegund und Ragnitz.
Seit vielen Jahren arbeitet er auch mit zahlreichen Chören in der Steiermark, u. a. dem Chor des Instituts für Kirchenmusik und Orgel, der Domkantorei, Musica Coeli, dem Vokalensemble Tonus, dem Chor der Herz-Jesu-Kirche und dem Chor der Salvatorkirche Graz sowie dem Chor von St. Radegund und dem Raaba Singkreis.
Daneben ist er auch Gast in größeren Orchestern und tritt mit Sänger*innen sowohl im klassischen Bereich wie auch in Jazz-Formationen auf.
Er spielte zwei CDs ein: Klaus Lang: Organ Works Vol. 1 (GOD Records) und Aleksey Vylegzhanin plays Naji Hakim (Klangdebüts, Vol. 53).
Aleksey Vylegzhanin war Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, u. a. des Internationalen Orgelwettbewerbs «Bach und Moderne» (2. Preis 2008), des Orgelwettbewerbs Marcello Galanti (3. Preis, 2011), der Internationalen Orgelwettbewerbs «Organo Duo» in Kondopoga (1. Preis, 2011) und des Martha-Debelli-Stipendienwettbewerbs (1. Preis 2012, 2015, 2017).
Version 2020
Werke & Mitwirkungen
- 2020