Marelize Gerber
* in Südafrika; lebt in Wien
Gesang (Sopran), Schauspiel
Marelize Gerber absolvierte ihre Gesangsausbildung bei Mimi Coertse und Ruthilde Boesch. Sie schloss ihr musikwissenschaftliches Studium mit einem Master in Music ab. Engagements führten sie bisher an den Wiener Musikverein, Konzerthaus, Burgtheater, Tonhalle Zürich, Tokyo City Opera Hall, Händel Festspiele Halle, Resonanzen, Grafenegg Festival, Carinthischen Sommer, Slowenische Philharmonie, Clementinum Prag, Müpa Budapest, Trigonale – Festival der Alten Musik, Festival Barocco di Viterbo, Festiwal Oper Barokowych Warschau, Festival Musica Sacra St. Pölten, Wiener Kammeroper und Internationale Händel Akademie Karlsruhe.
Konzertreisen absolvierte sie in die USA, nach Japan, China, Hong Kong, Syrien, Mexiko und in die Türkei. Musikalische Klangkörper wie das L’Orfeo, Capriccio, La Tempesta, JJ Fux und Karlsruher Barockorchester sowie das Bach Collegium Zürich, Clemencic Consort, Haydn Philharmonie, Capella Leopoldina, Orchester 1756, Aura Musicale Budapest, Il Giardino d’Amore, Bielefelder Philharmoniker, Ensemble Vocal et Instrumental de Lausanne u. v. a. prägen ihre vielseitigen Aktivitäten.
Auf der Opernbühne interpretierte sie Rameau – Zéphyre (Titelrolle) und «Hébe/Fatime» (Les Indes Galantes), Händel – Atalanta (Titelrolle), «Nerone» (Agrippina), Caldara (Dafne), Cavalli (Apollon & Daphne), Keiser («Barsine» in Nebucadnezar, «Dryante» in Der geliebte Adonis), Steffani («Deianira» in La Lotta), Monteverdi («Ninfa» in L’Orfeo), Telemann («Cephisa» in Orpheus), Gluck («Sivene» in Le Cinesi) und Mozart – «Mme. Silberklang» in Der Schauspieldirektor, «Amital» in Betulia Liberata und «Papagena» in der Zauberflöte – und gab die Titelrolle in Purcells Fairy Queen. Sie sang in Uraufführungen sechs zeitgenössischer Opern. CD-Aufnahmen von ihr sind bei Sony, Oehms, Challenge, Gramola und Raumklang verlegt.
Version 2020