Mondrian Ensemble
Ivana Pristašová – Violine | Petra Ackermann – Viola | Karolina Öhman – Violoncello | Tamriko Kordzaia – Harmonium, Klavier
Als «kühne Brückenbauerinnen» wurden die Musikerinnen des Mondrian Ensembles in der Laudatio bezeichnet, als sie 2018 den Schweizer Musikpreis erhielten. Fäden zu spinnen, die sich ohne Rücksicht auf gewachsene Gräben durch die Musikgeschichte ziehen, und die Auseinandersetzung mit neuer und neuester Musik sind den Musikerinnen ein ebenso wichtiges Anliegen wie die Beschäftigung mit dem klassisch-romantischen Repertoire. Zudem überschreiten die vier Musikerinnen gern den Rahmen der Kammermusik hinaus zur Improvisation, Tanz- und Musiktheater und elektronischer Musik.
Gegründet im Jahr 2000 in Basel, feiert das Mondrian Ensemble dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Das Ensemble hat einen wertvollen Beitrag zum zeitgenössischen Musikschaffen geleistet und zahlreiche Werke uraufgeführt. Besonders intensive Zusammenarbeit verbindet das Ensemble u. a. mit den Komponisten Dieter Ammann, Martin Jaggi, Detlev Müller-Siemens, Jürg Frey, Edu Haubensak, Jannik Giger, Klaus Lang, Germán Toro-Perez und Thomas Wally. CD-Aufnahmen bei Musiques Suisses, Tree in a Field, Neos, Wergo und col legno dokumentieren diese Arbeit. Eine besondere Beziehung verbindet das Ensemble mit Martin Jaggi, der als Gründungsmitglied bis 2014 Violoncellist des Ensembles war.
Das Mondrian Ensemble kuratiert eine eigene Konzertreihe in der Schweiz und konzertiert regelmäßig auf Bühnen und Festivals in ganz Europa. 2012 erhielt das Ensemble das Werkjahr für musikalische Interpretation der Stadt Zürich, 2015 wurde es in das Partnerschaftsprogramm der Fondation Nestlé aufgenommen.
Werke & Mitwirkungen
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