Sonja Leipold
* 1983; lebt in Wien
Cembalo
Sonja Leipold widmet sich als Cembalistin vor allem der zeitgenössischen, barocken und selten gehörten Musik.
Seit ihrer Studienzeit − Querflöte und Klavier am Mozarteum Salzburg, Cembalo an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) – gastiert sie als Kammermusikerin und Solistin regelmäßig auf renommierten Podien in Europa und Asien. Die vielseitige Cembalistin legt ihr künstlerisches Hauptaugenmerk auf die kreative Weiterentwicklung des zeitgenössischen Cembalorepertoires.
Als experimentierfreudige Solistin und Kammermusikerin (u. a. mit den Ensembles duo ovocutters und airborne extended) ist sie kontinuierlich auf der Suche nach Neuem. In inspirierender Zusammenarbeit mit Komponist*innen aus aller Welt entsteht so laufend neue und neueste Musik mit Aufführungen bei Festivals in bislang mehr als 30 Ländern.
Weitere Zeugnisse ihrer vielfältigen künstlerischen Tätigkeit sind ihre Mitwirkung beim Film Licht (2017), die Gesamteinspielung des Vokal- und Solowerks der Komponistin Maria Theresia Paradis sowie regelmäßige Engagements bei Klangkörpern wie Wiener Symphoniker, Wiener Kammerorchester, dolce risonanza, capella leopoldina, Tonkünstler Orchester, reconsil, MusikFabrikSüd, Bach Consort Wien u. a. m.
Seit 2019 ist sie Präsidentin der Sektion Österreich der Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM).
Als Korrepetitorin blickt sie auf Kollaborationen mit Emma Kirkby, Barthold Kuijken und Nikolaus Harnoncourt zurück.
Ihre Erfahrungen gibt die Künstlerin als Dozentin für zeitgenössische Cembalomusik an internationalen Universitäten weiter;
seit 2015 unterrichtet sie an der mdw.
Version 2020
frühere Version(en): 2024