Alexander Yannilos
* 1989; lebt in Wien
Klangregie, Sounddesign
Alexander Yannilos arbeitet als Schlagzeuger, Produzent und Tontechniker in Wien. Nachdem er mit zehn Jahren durch ein dreijähriges Engagement an der Wiener Staatsoper erste Einblicke in das Leben auf und hinter der Bühne sammeln konnte, entdeckte er bald das Schlagzeug für sich. Seitdem war er immer in ein breites Spektrum an Projekten involviert. Sein Schaffen umfasst verschiedenste Formen von Jazz, improvisierter und zeitgenössischer Musik, genauso wie modernen Pop, experimentelle Club-Musik und Musik für Film und Theater. Zu seinen aktuellen Projekten zählen z. B. das Kollektiv MOTHERDRUM in dem er sich gemeinsam mit Künstler*innen wie Patrick Pulsinger, Isabella Forciniti, Alexander Kranabetter u. v. m. der Fusion instrumentaler Live-Improvisation mit experimenteller Clubmusik verschrieben hat, das Trio /kry mit Mona Matbou Riahi und Philipp Kienberger, P:Y:G mit Robert Pockfuß und Jakob Gnigler, der Band von Sängerin Teresa Rotschopf oder seine Arbeit mit dem Aktionstheater Ensemble rund um Regisseur Martin Gruber. Seit 2010 ist er zudem als Produzent und Tontechniker tätig. 2011 gründete er mit Pianist Georg Vogel den Verein FREIFELD zur Förderung fortschrittlicher Musik. Er plante und eröffnete die Strenge Kammer im Jazz Club Porgy & Bess mit der eigenen Konzertreihe FREISTUNDE, die bis 2016 in verschiedensten Venues fast 200 Mal Bands der österreichischen und internationalen Szene Bühne bot. 2015 gründete er das Label FREIFELD TONTRAEGER. Darauf erscheinen bestimmte, von Yannilos produzierte Alben, sowohl der jungen Generation wie auch von etablierten Künstler*innen. Derzeit umfasst der Katalog 32 Tonträger, insgesamt hat er mehr als 100 Alben und unzählige EPs und Konzertaufnahmen aufgenommen, produziert und/oder eingespielt. Zu seiner Arbeit zählt auch Live-Sound und Tonregie, u. a. für/mit Reaktor Wien, Ingrid Schmoliner, Ensemble Reconsil, Wien Modern, Jeunesse, Saalfelden Jazzfestival u. v. m. 2017 wurde ihm vom Bundeskanzleramt Österreichs als Anerkennung seines Schaffens das Startstipendium Musik und darstellende Kunst zugesprochen.
Version 2021
frühere Version(en): 2022