Deborah Walker
* 1981 in Montecchio Emilia/Italien; lebt in Berlin
Violoncello
Nach einem Master in Musik und Klangkomposition an der Universität Paris 8 promovierte Deborah Walker an der Universität Lothringen über Fluxus-Künstler in Reggio Emilia und Cavriago in Zusammenarbeit mit Rosanna Chiessi und ihren Editionen Pari & Dispari mit einem Schwerpunkt auf der Arbeit der amerikanischen Cellistin Charlotte Moorman. Sie interessiert sich für vielfältige Formen des Musikschaffens in Zusammenhang mit der Erforschung von Klang und der Interaktion mit anderen Kunstformen. Sie hat auf vielen Festivals, darunter I Suoni delle Dolomiti, Italia Wave, Festival d’Avignon, Festival Nomad in M’Hamid (Marokko), Switch ON (Malaysia), gespielt und tourt international, u. a. trat sie am ZKM Karlsruhe und im Centre Pompidou in Paris auf. Sie ist Mitglied des französischen Ensembles Dedalus und des Orchestre de nouvelles créations, expérimentations et improvisations musicales (ONCEIM). Sie hat sowohl als Solistin wie auch im Ensemble mit Komponisten wie Pascale Criton, Éliane Radigue, Philip Corner und Phill Niblock zusammengearbeitet. Seit mehr als einem Jahrzehnt spielt die Komponistin, Performerin und Improvisatorin neuer Musik regelmäßig mit der Geigerin Silvia Tarozzi. Ihr Repertoire umfasst sowohl zeitgenössische und experimentelle Werke wie auch Transkriptionen traditioneller italienischer Volkslieder der italienischen Region Emilia-Romagna.
Version 2021