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Franz Schubert

* 1797 in Wien; † 1828 in Wien

Komposition

Franz Schuberts große musikalische Begabung wurde schon früh durch regelmäßige Kammermusikübungen im Elternhaus befördert. 1808 wurde er in die Hofkapelle aufgenommen und ging an das Akademische Gymnasium. 1813 verließ er die Schule und widmete sich zunächst, dem Wunsch des Vaters folgend, dem Lehrberuf. Zwischen 1814 und 1818 komponierte er rund 200 Lieder sowie eine Missa solemnis. In seiner mittleren und späten Schaffensphase (ab ca. 1817) setzte sich Schubert über Formmuster hinweg und entwickelte sein eigenes Kompositionsverfahren mit Transformationen von bestehenden Formeln, Modellvarianten und neuartigen Dispositionen. Selbst seine Tanzkompositionen sind oftmals zyklisch ausgeklügelte Miniaturen. 1818 war er im offiziellen österreichischen Musikleben bereits sehr bekannt und folgte einer Einladung des Grafen Esterházy, als Musiklehrer in Zselíz zu arbeiten. Im Auftrag der Wiener Hofoper komponierte er den Einakter Die Zwillingsbrüder, für das Theater an der Wien die Musik zum Melodram Die Zauberharfe und präsentierte seine Lieder und Vokalquartette in den Abendunterhaltungen der Gesellschaft der Musikfreunde, bei Akademien und Virtuosenkonzerten in und außerhalb Wiens. Noch in seinem Todesjahr 1828 veranstaltete er ein berühmt gewordenes Privatkonzert mit einer Serie von Erstaufführungen. Schuberts Werke wurden zum Ausgangspunkt für zahlreiche Komponisten späterer Generationen, darunter Liszt, Schumann, Brahms und Bruckner, aber auch Gustav Mahler, Max Reger und Anton Webern, Ernst Krenek, Luciano Berio und Hans Zender.

Version 2021
frühere Version(en): 2020

Werke & Mitwirkungen

2024
2021
2020
2016
  • György Kurtág 90

    Der Tod und das Mädchen D 531(1817)- 3' (KomponistIn)Streichquartett d-moll D 810 »Der Tod und das Mädchen«(1824)- 15' (KomponistIn)
    26.11.2016 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal

  • Excuse my dust 1: Weiß/Weißlich / Excuse my dust 2: de terrae fine

    Allegro a-moll D 947 für Klavier zu vier Händen »Lebensstürme«(1828)- 18' (KomponistIn)Fuge e-moll D 952 für Klavier oder Orgel zu vier Händen(1828)- 5' (KomponistIn)Streichquintett C-Dur D 956(1828)- 58' (KomponistIn)
    13.11.2016 14:00, Alte Schmiede

2015
  • StudioNACHT spezial

    Adagio Es-Dur D 897 für Klaviertrio »Notturno«(1827 um)- 10' (KomponistIn)
    24.11.2015 19:30, Café Heumarkt

2004
  • Neuwirth Kammermusik

    Allegretto c-moll D 915(1827)- 6' (KomponistIn)Klavierstück C-Dur D 946/3(1828)- 6' (KomponistIn)Klavierstück Es-Dur D 946/2(1828)- 15' (KomponistIn)Klavierstück es-moll D 946/1(1828)- 10' (KomponistIn)
    03.11.2004 19:30, Musikverein, Gläserner Saal

2003
  • Andreas Staier, Hammerklavier

    Impromptu c-moll D 899/1(1827)- 11' (KomponistIn)Sonate a-moll D 845(1825)- 35' (KomponistIn)
    16.11.2003 19:30, Musikverein, Brahms-Saal

2002
  • Christoph Prégardien / Siegfried Mauser

    Am Meer D 957/12 (Schwanengesang, 2. Buch)(1828)- 4' (KomponistIn)Das Fischermädchen D 957/10 (Schwanengesang, 2. Buch)(1828)- 2' (KomponistIn)Der Atlas D 957/8 (Schwanengesang, 2. Buch)(1828)- 2' (KomponistIn)Der Doppelgänger D 957/13 (Schwanengesang, 2. Buch)(1828)- 4' (KomponistIn)Die Stadt D 957/11 (Schwanengesang, 2. Buch)(1828)- 3' (KomponistIn)Ihr Bild D 957/9 (Schwanengesang, 2. Buch)(1828)- 3' (KomponistIn)
    18.11.2002 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal

1999