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Maurice Ravel

* 1875 in Ciboure; † 1937 in Paris

Komposition

Erste Kompositionsversuche unternahm Maurice Ravel bereits in jungen Jahren, bevor er als Pianist von 1889 an am Pariser Konservatorium studierte und 1897 in die Kompositionsklasse von Gabriel Fauré eintrat. Er interessierte sich für Literatur und Malerei und baute, auch durch regelmäßige Salonbesuche, einen weiten Künstlerfreundeskreis auf. Mit Sites auriculaires für zwei Klaviere trat Maurice Ravel erstmals 1898 öffentlich als Komponist in Erscheinung. Großen Erfolg hatte er nach einiger Ablehnung durch das Publikum und die Presse 1908 mit seiner Rapsodie espagnole. Er engagierte sich in der Société musicale indépendante, in der mehrere seiner Klavier-, Vokal- und Kammermusikwerke von 1910 an uraufgeführt wurden. Ravel zog patriotisch in den Ersten Weltkrieg, erlitt jedoch durch den Tod der Mutter Anfang 1917 einen privaten Rückschlag, der sein Schaffen für drei Jahre lähmte. Mit den Uraufführungen von La Valse (1920), L’Enfant et les Sortilèges (1925) und dem Boléro (1928) erreichte er ein breites Publikum und galt im Ausland, das er für Konzerte intensiv bereiste, als bedeutender Komponist. Nach einer großen Europatournee 1931 und einem schweren Autounfall im Jahr darauf kam Ravels Arbeit nahezu vollständig zum Erliegen. Er starb 1937 an den Folgen einer Schädeloperation, zu der er sich zur Abklärung seiner jahrelangen Beschwerden entschieden hatte.

Version 2021

Werke & Mitwirkungen

2021
2016
2003
1992
  • Ensemble Wien 2001

    Introduction et Allegro für Flöte, Klarinette, Harfe und Streichquartett(1905)- 11' (KomponistIn)
    13.11.1992 19:30, Wiener Konzerthaus, Schubert-Saal

1991