Martyna Zakrzewska

Martyna Zakrzewska hat an der Musikakademie in Krakau (Klavier) und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (neue Musik) studiert. Sie lernte bei Nicolas Hodges, Benjamin Kobler, Sebastian Berweck, Maciej Grzybowski, Ensemble Musikfabrik, Ensemble Modern und ensemble recherche. Von 2013 bis 2015 war sie Mitglied des European Workshop for Contemporary Music, mit dem sie bei den Darmstädter Ferienkursen und beim Warschauer Herbst auftrat. Diese Erfahrungen inspirierten sie zur Mitbegründung des Ensembles für zeitgenössische Musik Spółdzielnia Muzyczna, das zuletzt mit dem Ensemblepreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet wurde. In Köln arbeitete die auf neue Musik spezialisierte Pianistin, Solistin und Kammermusikerin mit dem Ensemble Musikfabrik und konzertierte mit diesem an der Universität der Künste Berlin. Als Solistin trat sie bei Festivals wie Acht Brücken Köln, Warschauer Herbst, Witold Lutosławski «Chain» Festival Warschau, Sacrum Profanum, Audio Art und unsound in Warschau auf. Sie hat Stücke von David Fennessy, Piotr Peszat, Joanna Woźny, Corné Roos, Paweł Malinowski, Monika Szpyrka, Anna Sowa, Nina Fukuoka und Żaneta Rydzewska uraufgeführt sowie mit Jagoda Szmytka, Francisco Concha Goldchmidt, Matthew Shlomowitz, Trond Reinholdsen, Raphael Cendo und Hans Thomalla zusammengearbeitet. Ihr besonderes Interesse gilt den aktuellen Veränderungen in Bezug auf die Rolle der Frau in der Kultur. 2020 realisierte sie das Projekt Weibliche Formen, das sich mit der Aufführung von Stücken zeitgenössischer Komponistinnen durch Frauen befasst.