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Natascha Gangl

* 1986 in Bad Radkersburg; lebt in Wien

Radiostimme (Zahmkäppchen)

Natascha Gangl studierte Philosophie an der Universität Wien und Szenisches Schreiben am DRAMA FORUM Graz. Seit 2007 arbeitet sie als freischaffende Autorin und setzte für mehr als zehn Jahre ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt «zwischen» Österreich, Spanien und Mexiko. Sie assistierte und bearbeitete zahlreiche Texte für Christoph Schlingensief und war Hausautorin am Staatstheater Mainz. Sie schreibt vor allem Theatertexte, experimentelle Prosa und Essays, erforscht dabei Sprache in allen Aggregatzuständen: geschrieben, gezeichnet, gesprochen, performt – auf Theaterbühnen, in Konzert- und Ausstellungsräumen, in Radioformaten, im Buch, auf Platte. Sie beschäftigt sich mit der klanglichen Qualität von Sprache, verstehbarem und erfahrbarem Sinn, Trash und Tragödie, verwendet dabei Techniken wie Montage, Überschreibung und Anagramm. Ihre Arbeiten waren u. a. an der Greek National Opera, am Teatros del Canal, Schauspielhaus Wien, bei Wien Modern, beim steirischen herbst, am Dramatiker|innenfestival Graz sowie in Ausstellungsräumen wie dem MUPO Oaxaca oder dem Institut für moderne Kunst Nürnberg zu sehen und im Radio auf ORF, SWR und Deutschlandfunk zu hören. Ihre teils mehrsprachigen Werke wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet (u. a. Heimrad-Bäcker-Förderpreis, Preis des Heidelberger Stückemarktes, Literaturförderungspreis der Stadt Graz.) Als Buch erschien: Wendy fährt nach Mexiko (Ritter, 2015); Das Spiel von der Einverleibung. Frei nach Unica Zürn (starfruit publications, 2020).

Version 2022

Werke & Mitwirkungen

2022