Norbert Ommer
lebt in Pittenhart-Oberbrunn
Klangregie
Norbert Ommer studierte Klavier und Klarinette in Köln sowie Musik und Nachrichtentechnik an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf (Diplom als Bild- und Toningenieur). Seit 1990 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern – seit 1997 ist er dort Gesellschafter – sowie mit der WDR Big Band, seit 2003 mit den Berliner Philharmonikern. Norbert Ommer wirkt bei zahlreichen internationalen Festivals mit, wie Wien Modern, Bregenzer Festspiele, Festival d’Automne à Paris, Holland Festival, Salzburger Festspiele, BBC Proms, Donaueschinger Musiktage, Montreux Jazzfestival, Edinburgh International Festival, Lincoln Center Festival, North Sea Jazzfestival Amsterdam, Telstra Adelaide Festival, Park Avenue Armory New York und viele mehr. Als Sounddesigner und Klangregisseur hat er sich bei Uraufführungen von Frank Zappa (The Yellow Shark, Greggory Pecary & other persuasions), Heiner Goebbels (Surrogate Cities, Schwarz auf Weiß, Eislermaterial, Walden und Landschaft mit entfernten Verwandten), Steve Reich (Proverb, City Life, Three Tales und You are), Michael Brecker (Some Skunk Funk), Patti Austin (Avant Gershwin), Joe Zawinul (Brown Street), Michael Gordon (Decasia) sowie Ryuichi Sakamoto und Carsten Nicolai (utp), Helmut Lachenmann und Robert Wilson (Das Mädchen mit den Schwefelhölzern) und Louis Andriessen (De Materie) auch international einen Namen gemacht. Seit 2003 ist er Dozent für Klangregie bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie und der HfMDK Frankfurt am Main tätig; seit 2005 leitet er internationale Seminare für Sounddesign, seit 2019 unterrichtet er an der UdK Berlin. 2002 erhielt er den Goldenen Bobby des Verbands deutscher Tonmeister für herausragende Sounddesign- und Klangregie-Leistungen, 2004 den ECHO Klassik (mit dem Ensemble Modern).
Version 2022