Pierre-Laurent Aimard
* 1957 in Lyon; lebt in Frankreich
Klavier
Pierre-Laurent Aimard studierte am Konservatorium in Lyon, danach bei Yvonne Loriod am Pariser Konservatorium und bei Maria Curcio in London. Aimards besonderes Engagement gilt der zeitgenössischen Musik; 1976 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Ensembles intercontemporain und war Solist bei zahlreichen Uraufführungen, u. a. von Répons von Pierre Boulez, Klavierstück XIV von Karlheinz Stockhausen, Le désenchantement du monde von Tristan Murail oder der Etüden Nummer 11 und 13 von György Ligeti, dessen gesamtes Klavierwerk er einspielte. Auch als Interpret des klassischen und romantischen Repertoires hat sich Pierre-Laurent Aimard international einen Namen gemacht, u. a. spielte er mit Nikolaus Harnoncourt Beethovens Klavierkonzerte Nr. 1–5 oder Dvořáks Klavierkonzert ein, 2006 Mozarts Klavierkonzerte mit dem Chamber Orchestra of Europe und 2012 einige von Claude Debussys Werken anlässlich seines 150. Geburtstages. 2009 begleitete ihn ein Dokumentarfilm bei den Aufnahmen von Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge. 2009 bis 2012 war er künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals. Pierre-Laurent Aimard erhielt zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen, darunter den Ernst von Siemens Musikpreis (2017) und ist Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und am Conservatoire de Paris.
Werke & Mitwirkungen
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