Belenish Moreno-Gil

Belenish Moreno-Gil widmet sich seit ihrer Jugend der Musik und der darstellenden Kunst. Sie begann mit dem Klavier- und Gesangsstudium in ihrer Heimatstadt Jerez de la Frontera, schloss ihr Studium der Musikwissenschaft an der Universität Granada ab und ergänzte es anschließend mit einem Master in Musikpädagogik und einem Master in Musikerbe. Darüber hinaus studierte sie Gesang am Conservatorio Superior Victoria Eugenia (Granada) und an der mdw und nahm Tanz- und Schauspielunterricht. Seit 2018 arbeitet sie als Komponistin im Musiktheaterbereich sowie als Musikdramaturgin mit Óscar Escudero zusammen und ist künstlerische Leiterin von CLAMMY, einer Produktionsfirma, die sich dem postdigitalen Musiktheater widmet. Ihre Werke wurden auf Festivals wie der Münchener Biennale für Musiktheater, beim Kunstfest Weimar, O. Festival in Rotterdam, bei FACYL in Salamanca, bei rainy days Luxembourg und beim Kontakte Festival in Berlin gezeigt sowie am Landestheater Linz und am ZKM Karlsruhe. 2021 wurde ihre Arbeit Subnormal Europe, die nun in einer neuen Fassung bei Wien Modern zu sehen sein wird, mit einer Ehrenerwähnung beim Prix Ars Electronica ausgezeichnet. Zurzeit ist sie neben ihrer künstlerischen Tätigkeit Teil einer Forschungsgruppe an der Universidad Autonoma de Barcelona, wo sie über andalusischen Feminismus aus der Perspektive der künstlerischen Forschung recherchiert.