Cuarteto Casals

1997 an der Musikhochschule Reina Sofía in Madrid gegründet, feierte das international viel beachtete Ensemble im letzten Jahr sein 25. Bestandsjubiläum. Beliebter Gast bei den größten Festivals und in den bekanntesten Konzertsälen der Welt, wie der Carnegie Hall, der Kölner Philharmonie, der Cité da la Musique Paris, bei der Schubertiade Schwarzenberg und dem Concertgebouw Amsterdam, kann das Quartett auch auf eine beeindruckende Diskografie verweisen, wobei das Repertoire von spanischen Komponisten wie Arriaga und Toldrá über Klassiker wie Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert und Brahms hin zu Größen des 20. Jahrhunderts wie Debussy, Ravel und Zemlinsky reicht; eine enge Zusammenarbeit verbindet die Musiker:innen mit György Kurtág; besondere Aufmerksamkeit erhielt die Weltpremiere des Konzerts für Streichinstrumente und Orchester von Francisco Coll mit dem Orquesta Nacional de España. 2020 übernahm das Quartett die künstlerische Leitung für die String Quartet Biennale Barcelona. In der Saison 2023‒2024 ist, neben zahlreichen internationalen Konzerten, eine Tournee mit dem Jubiläumsprogramm Bach – Die Kunst der Fuge geplant; weitere Höhepunkte sind eine Residenz in Valladolid mit Aufführungen von John Adams Absolute Jest sowie ein Schostakowitsch-Zyklus im l’Auditori von Barcelona. Zu den zahlreichen Preisen und Auszeichnungen zählen u. a. der Premio Nacionales de Música de España, Premio Nacionals de Culturade a Catalunya und Premis Ciutat de Barcelona, Preise der London Competition und des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs Hamburg, der Burletti-Buitoni Stiftung, der autonomen Landesregierung Kataloniens und des Instituts Ramon Lull sowie die Ernennung zum «Kulturbotschafter» durch das spanische Kulturministerium. Zudem hält das Quartett weltweit Meisterklassen und hatte bislang Residenzen u. a. am Koninklijk Conservatorium Den Haag, an der Scuola di Musica di Fiesole und an der Escola Superior de Musica de Catalunya in Barcelona.