Elisabeth Harnik

Elisabeth Harnik studierte klassisches Klavier an der damaligen Musikhochschule Graz, später folgte ein Kompositionsstudium bei Beat Furrer an der heutigen KUG. Ihre kompositorischen Aktivitäten führ(t)en zu Aufträgen und Aufführungen ihrer Werke in Österreich und darüber hinaus. Ihre Werke wurden von zahlreichen Ensembles interpretiert, darunter Zeitfluss, Schallfeld, Ensemble 09, Ensemble NeuRaum, RSO, PHACE, Platypus, Klangforum Wien, reconsil, «die reihe», Kontrapunkte, Studio Dan, Trio Amos, Trio Eis, Trio Alba, Haydn-Trio, Airborne Extended, Thürmchen Ensemble, Ensemble Tonfall der Duisburger Philharmoniker, Ensemble Crush, Fidelio Trio, Cantus Ensemble, Ensemble mise-en, Ensemble Argento und Ensemble Offspring. Werkaufführungen im Rahmen vieler Festivals, u. a. Styriarte, musikprotokoll, Tage Neuer Musik Graz, Osterfestival Graz, Steirisches Kammermusikfestival, Wien Modern, Festival 4020, Klangspuren Schwaz, Landgänge Freistadt, Komponist:innenforum Mittersill, Paul-Hofhaimer-Tage Radstadt, Transart Bozen, EarFest Duisburg, Estonian Harpsichord Society Festival, Soundings London und Moving Sounds Festival New York. Neben ihrer Kompositionstätigkeit ist sie als Improvisationsmusikerin solo und in Formationen mit exponierten Vertreter:innen des zeitgenössischen Jazz und der improvisierten Musik auf nationalen und internationalen Festivals vertreten, wie V:NM Festival, Ulrichsberger Kaleidophon, Nickelsdorfer Konfrontationen, Artacts Festival St. Johann, Internationales Jazzfestival Leibnitz, Klavierfestival Soundgrube Wien, Unlimited Festival Wels, Taktlos Festival Zürich, Ictus Festival Mailand, Comprovise Festival Köln, Beethoven Fest Bonn, A L’ARME! Festival Berlin, Jazz & More Festival Sibiu, Audio Art Festival Pula, Krakow Jazz Autumn Festival, Ad Libitum Festival Warschau, Alpenglow Festival London, All Ears Festival Oslo, Umbrella Music Festival Chicago, Okka Fest Milwaukee, Musicacoustica Beijing, Sound-Out Festival Canberra und Jazz na Fábrica Festival São Paulo. Elisabeth Harniks Performances basieren auf Körperlichkeit und Introspektion, intuitivem Spiel und hoher Präzision. Sie arbeitet in einer elektroakustisch inspirierten Klangwelt, wobei sie spezifische Präparationen und erweiterte Spieltechniken einsetzt, um die Grenzen des Klaviers auszuloten. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen dokumentieren sowohl ihre kompositorische wie auch pianistische Tätigkeit. 2019 erschien eine Porträt-CD mit Solowerken von Elisabeth Harnik in der ORF-Edition Zeitton, 2021 ein Album mit Ensemblewerken (Trost Records). Im Winter 2023 erscheint eine Porträt-CD (Kairos). Elisabeth Harnik erhielt viele Stipendien und Auszeichnungen, zuletzt den Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis des Landes Steiermark.