Pascal Dusapin
Komposition
* 1955 in Nancy; lebt in Frankreich
Pascal Dusapin befasste sich seit seiner Kindheit mit verschiedenen Stilen der Musik – von Klassik bis Free Jazz. Als Schüler von Iannis Xenakis, den er seinen «musikalischen Vater» nennt, Olivier Messiaen und Franco Donatoni und als großer Verehrer Edgar Varèses hat er einen individuellen Stil entwickelt, geprägt von Mikrotonalität und intensiver Polyphonie mit einer ständigen Aufmerksamkeit für Intervalle. Sein Gefühl für Melodie hat ihn dazu geführt, die Intonation der menschlichen Stimme auf Instrumenten zu reproduzieren; oft sind seine Werke von literarischen, bildnerischen und philosophischen Einflüssen durchwirkt. Seine Werke umfassen Lumen (1977), If (1984), Roméo et Juliette (1988), To be sung (1993), Perelà (2001), Faustus, the last night (2005), Uncut (2009) und Il Viaggio, Dante (2022). Im Jahr 2000 war er «compositeur en résidence» in Strasbourg. Pascal Dusapin erhielt zahlreiche Preise und übernahm eine Reihe internationaler Gastprofessuren, u. a. am Collège de France oder an der HMTM München.
Version 2023
Werke & Mitwirkungen
- 2023
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KANDINSKY QUARTET
Streichquartett Nr. 5(2004–2005)- 20' (KomponistIn)
12.11.2023 11:00, Alte Schmiede
- 2015
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Nigl / Luz / Moss / Zehnder
O Mensch!(2006) (KomponistIn)
08.11.2015 16:00, Kulturhaus Brotfabrik
- 2010
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ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Arditti Quartet / Pomárico
Quatuor VI Hinterland(2009 EA)- 25' (KomponistIn)
05.11.2010 19:30, Musikverein, Großer Saal
- 2007
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Consequenza - Hommage à Berio
O Berio(2006 EA) (KomponistIn)
23.11.2007 20:30, Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien
- 1997
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Neue Vocalsolisten Stuttgart / Schreier
Semino(1984–1985)- 7' (KomponistIn)
02.11.1997 19:30, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal