Wiener Chormädchen
Die Wiener Chormädchen wurden 2004 als Pendant zu den Wiener Sängerknaben gegründet. Was mit einer Handvoll Sängerinnen begann, ist inzwischen ein Kammerchor von 25 engagierten jungen Damen zwischen 9 und 15 Jahren und unter Chor-Fans ein Geheimtipp. Die Mädchen werden nach den Methoden der Wiener Sängerknaben ausgebildet. Zwei Mal pro Woche wird intensiv geprobt; dazu kommen Stimmbildung, Chorfreizeiten und das Sommercamp am Wörthersee. Das Repertoire reicht von der Renaissance bis in die Moderne. Neben klassischen Chorwerken singen die Mädchen auch Filmmusik, Bossa nova, Tango oder Jazz. Die Wiener Chormädchen singen ihre eigenen Konzerte, etwa im MuTh, dem Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, oder in der Hofburgkapelle. 2022 stellten sie den Kinderchor – die Stimmen der Zukunft in Joe Zawinuls Mauthausen – vom großen Sterben hören. Immer wieder sind sie zu besonderen Anlässen auch mit den Sängerknaben zu erleben, so zum Beispiel 2018 beim Klimagipfel in der Wiener Hofburg, 2023 beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, bei der Wiedereröffnung des restaurierten österreichischen Parlamentsgebäudes oder auch beim Festkonzert 525 Jahre Wiener Sängerknaben im Musikverein Wien. Dabei entstanden ihre ersten Tonaufnahmen. Ab Herbst 2024 werden die Chormädchen in das Gymnasium der Wiener Sängerknaben aufgenommen, um ihre musikalische Ausbildung zu intensivieren: Die Mädchen sollen in Folge auch Tourneen im In- und Ausland bestreiten. Stefan Foidl ist der Kapellmeister der Wiener Chormädchen; die pädagogische Leitung hat Sophie Müller inne.
Version 2023
Werke & Mitwirkungen
- 2023