Ana Topalovic

Ana Topalovic erhielt bereits in jungen Jahren Klavier- und Violoncello-Unterricht und studierte Konzertfach am Konservatorium der Stadt Wien (heute: MUK) bei Jontscho Bayrov, Martin Hornstein und Lilia Schulz-Bayrova sowie an der HfMT Köln bei Maria Kliegel. Das Repertoire der vielseitigen Allround-Cellistin, die auf einem akustischen und einem elektrischen Violoncello spielt, reicht von Sololiteratur und Kammermusik bis zu zeitgenössischer Musik und Crossover mit elektronischen Sounds, darüber hinaus komponiert die Musikerin auch eigene Werke, darunter Reflections (2012, UA Carnegie Weil Hall), Two Serbian Melodies (2013) und Prater Scherzo für Multicello (2020). Ihr Soloalbum Bachiana (2022) wurde für mehrere Preise nominiert. Ana Topalovic tritt regelmäßig bei renommierten Festivals und in Konzerthäusern weltweit auf: Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Salzburger Festspiele, Berliner Konzerthaus, Gasteig München, Tokyo Opera City House, Centro Cultural Kirchner, Cluj Modern, SIMN Bukarest, Meridian Festival u. a. Sie arbeitete mit renommierten Komponist:innen neuer Musik, darunter Friedrich Cerha, Johanna Doderer, Gabriele Proy, René Clemencic, Georg Friedrich Haas, Thomas Larcher, Doina Rotaru und Gerald Resch. Ana Topalovic ist Mitgründerin des Green Thing Ensemble Vienna, sie leitet ein Violoncello-Studio, gibt im Rahmen von Meisterkursen, universitärem und Privatunterricht weltweit ihr Wissen über neue Spieltechniken auf dem Violoncello an junge Menschen weiter und ist u. a. Jurymitglied des IBLA Grand Prize in Sizilien und des Muzicko Prolece in Serbien.