Andreas Stoehr
Leitung
* in Wien; lebt in Wien
Andreas Stoehr studierte Korrepetition und Dirigieren am Konservatorium der Stadt Wien (heute: MUK), u. a. bei David Lutz, Reinhard Schwarz und Gennadij Roshdestwenskij, sowie Musikwissenschaft an der Universität Wien. Dem Debüt als Dirigent an der Wiener Kammeroper folgte ein mehrjähriges Engagement an den Vereinigten Bühnen Graz. Weitere Stationen seiner internationalen Dirigiertätigkeit waren u. a. die Staatsoper Prag, die Wiener Symphoniker, die Opéra Comique Paris, das Theater St. Gallen, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, die Königlichen Opernhäuser in Kopenhagen und Stockholm, die Oper Leipzig, das Grand Théâtre de Genève sowie zahlreiche Konzerte in Europa und den USA. Mit großem Engagement widmet sich Andreas Stoehr der Aufführung selten gespielter Werke, etwa Franz Schuberts letzte Oper Der Graf von Gleichen (Styriarte, 1997), Glucks Ezio (Weltersteinspielung auf CD, 2007) sowie Giacomo Meyerbeers Emma di Resburgo (Wiener Konzerthaus, 2010). Zwei CD-Einspielungen mit Werken der schwedischen Komponistinnen Andrea Tarrodi und Amanda Maier-Röntgen wurden für den schwedischen Grammy nominiert. 2012–2019 hatte Andreas Stoehr die Intendanz und künstlerische Leitung der Schlossfestspiele Langenlois inne. 2012 wurde er mit der Leitung der Klasse für Dirigieren an der MUK Wien betraut; seit 2013 ist er künstlerischer Leiter des MUK.sinfonieorchesters.
Version 2024
Werke & Mitwirkungen
- 2024