Annette Schönmüller
Mezzosopran
* München, lebt in Wien
Annette Schönmüller ist als international gefragte Vokalinterpretin gleichermaßen im Feld klassischer Oper/Musiktheater wie auch in vokalperformativen und experimentellen Formaten sowie mit eigenen Konzepten an der Schnittstelle Musiktheater/Performance/Text tätig. Zahlreiche internationale Ur- und Erstaufführungen sowie Zusammenarbeiten mit namhaften zeitgenössischen Komponist:innen, von denen einige Werke speziell für ihre Stimme schrieben, etwa die Titelpartie der Lilith in der Uraufführung von Péter Eötvös’ Oper Paradise reloaded (Lilith); weitere Zusammenarbeiten u. a. mit Adriana Hölszky, Aribert Reimann, Heinz Holliger, Marino Formenti, Cornelius Meister, Johannes Kalitzke, Emilio Pomàrico, Jonathan Stockhammer und Marin Alsop. Solistin u. a. am Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, Komische Oper Berlin, Berliner Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Staatstheater Darmstadt, Oper Wuppertal, Wiener Festwochen, Münchener Biennale, Biennale Salzburg, Neue Oper Wien, Ostrava New Music Festival und Musikbiennale Zagreb. In der Saison 2023–2024 reüssierte Annette Schönmüller am Staatstheater Kassel in Wolfgang Rihms Die Hamletmaschine (Dirigent: Francesco Angelico) als Ophelia, gefolgt von Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten an der Staatsoper Stuttgart (Dirigent: Cornelius Meister); in der Saison 2024–2025 ist sie an der Oper Frankfurt in Hans Werner Henzes Der Prinz von Homburg (Dirigent: Takeshi Moriuchi) als Kurfürstin zu sehen. 2022–2023 erschien bei ECM Records die Live-Aufnahme von Heinz Holligers Lunea am Opernhaus Zürich («Uraufführung des Jahres 2018»), die mit dem International Classical Music Award 2023 in der Kategorie «Contemporary» ausgezeichnet wurde und auch den Opus Klassik 2023 (Kategorie «Ersteinspielung») gewann.
Version 2024