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Camille Émaille

Komposition, Percussion

1993 in Valdeblore; lebt in Argens (Frankreich)

Camille Émaille absolvierte ihr klassisches Musikstudium an den Konservatorien von Nizza und Strasbourg, ehe sie an die Musik-Akademie Basel wechselte, um sich bei Christian Dierstein und Fred Frith in zeitgenössischer Musik und Improvisation weiterzubilden. Nach einem Aufenthalt am Mills College in Oakland, wo sie u. a. mit Roscoe Mitchell und William Winant arbeiten konnte, brach sie ihr Studium ab, um sich voll und ganz ihren Projekten zu widmen. Ihre Arbeitsweise basiert auf der körperlichen Beziehung zum Klang, sowohl in Bezug auf das Material und das Volumen der Instrumente, die sie bearbeitet, wie auch auf die physische Energie, die sie beim Spielen aufbringt. Ob sie mit Improvisation arbeitet oder mit geschriebener, vorstrukturierter Musik: Camille Émaille sucht nach dem Punkt, an dem Energie, Konzentration und Zuhören gleichermaßen aktiviert werden und das Bewusstsein für den Rest der Welt verschwindet. Sie arbeitete u. a. in Formationen und Ensembles wie Gésir, Otto, Oxke-Fixu (mit Xavière Fertin), im Duo mit der Gitarristin Nina Garcia, mit dem Improvisationsensemble Le Un, im Quartett Escargot und mit Dieb13. Kollaborationen in Theater und Film führten sie bislang u. a. mit Heiner Goebbels für Everything That Happened and Would Happen (2018) und The Mayfield (2019‒2020), mit Élodie Sicard für das Stück Les Assaillants, mit Michaël Wertmüller für das Musiktheaterstück D.I.E. (Ruhrtriennale 2021) sowie mit Aurore Émaille für deren Filme Village debout (2021) und Entre tes mains (2023) zusammen.

camilleemaille.com

Version 2024

Werke & Mitwirkungen

2024