Friederike Kühl
Sopran
* in Stuttgart; lebt in Österreich
Der Fokus der Arbeit von Friederike Kühl liegt im Bereich der neuen und alten Musik. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie während ihres Erasmus-Aufenthaltes in Salerno (Italien) sowie bei Meisterkursen mit Renate Faltin, Rudolf Piernay, Ian Bostridge, Sarah Maria Sun und Gemma Bertagnolli. Mit dem Vokalensemble für alte und neue Musik Cantando Admont (Leitung: Cordula Bürgi) arbeitete sie mit Beat Furrer, Pablo Heras Cassado, David Robertson und Emilio Pomarico in Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Kölner Philharmonie, dem Centro Cultural de Belém Lissabon und dem Wiener Musikverein; 2022 war sie mit Cantando Admont und dem Klangforum Wien (Leitung: Sylvain Cambreling) in Luigi Nonos Quando stanno morendo bei den Salzburger Festspielen zu Gast; bei Wien Modern 2022 übernahm sie in Morton Feldmans For Franz Kline den Solopart. Szenisch zu erleben war sie bei den Schlossfestspielen Ettlingen 2019 als Königin der Nacht, 2020 in Once to be realised, einer Koproduktion der Münchener Biennale mit der Deutschen Oper Berlin und dem Onassis Cultural Center Athen sowie 2023 an der Berliner Staatsoper als Schwester Jasmin in Thomas von Georg Friedrich Haas. Friederike Kühl ist darüber hinaus Teil des Bremer Ensembles Phaeton, das Pantomime und Barocktanz zu musikalischen Bildgeschichten verwebt. Sie ist Gründungsmitglied des Kollektivs für zeitgenössisches Musiktheater Workers Union sowie des Chanson Ensembles Die Damen und Herren Daffke. Friederike Kühl ist Stipendiaten von Yehudi Menuhin Live Music Now sowie der Oskar und Vera Ritter Stiftung im Rahmen des Deutschlandstipendiums.
Version 2024
frühere Version(en): 2022