Hyun-Jung Berger
Violoncello
* in Seoul (Südkorea); lebt in Deutschland
Hyun‐Jung Berger wurde bei Hae-Guen Kang (Seoul), Julius Berger und Thomas Demenga (Basel) sowie im Rahmen von Meisterkursen bei Boris Pergamenschikow, Heinrich Schiff und Denes Zsigmondy ausgebildet. Ihre musikalische Laufbahn führte sie zu Festivals weltweit, u. a. zum Kammermusikfest Lockenhaus, Rheingau Musik Festival, zu den Eckelshausener Musiktagen, zum Festival Strings Luzern, Cello-Festival Kronberg, zum International Music Festival Seoul und zum Beethovenfest Bonn, wo sie vielfach auch mit ihrem Ehemann Julius Berger aufgetreten ist. Als Solistin arbeitet Hyun-Jung Berger, die auf einem Violoncello von Francesco Goffriller (Venedig, 1726) spielt, mit renommierten Orchestern, darunter Seoul Philharmonic Orchestra, Korean Symphony Orchestra, Korean Chamber Orchestra, Suwon Philharmonic Orchestra, Basler Sinfonieorchester, Philharmonische Akademie Bern, Kremerata Baltica und Südwestdeutsches Kammerorchester. Hyun‐Jung Berger ist künstlerische Leiterin des Asiago Festivals in Korea, bei dem sie versucht, künstlerische Verbindungen zwischen Europa und Asien zu schaffen. Ab 1991 war Hyun‐Jung Berger als Universitätsassistentin, später als Dozentin an der Musikhochschule Saarbrücken, an der Universität Mainz, an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg und am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg tätig, seit 2016 unterrichtet sie auch an der Kalaidos Musikhochschule Zürich; daneben gibt sie internationale Meisterklassen. Zu ihren Auszeichnungen zählen der Gieseking-Preis der Musikhochschule Saarbrücken (1993) sowie Preise der Internationalen Sommerakademie des Mozarteums Salzburg, der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und des internationalen Wettbewerbs in Trapani.
Version 2024