Maria Huber

Maria Huber studierte Angewandte Theaterwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen und absolvierte den Master-Studiengang «Spiel und Objekt» an der Hochschule für Schauspielkunst (HfS) Ernst Busch in Berlin. 2017–2018 studierte sie an der Divadelní fakulta Akademie múzických umeňí v Praze (DAMU) in Prag im Master Devised und Objekttheater. Seit 2023 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Campus Gegenwart der HMDK Stuttgart in einer Qualifikationsposition. Sie promoviert dort mit einem Schwerpunkt auf künstlerischer Forschung, interdisziplinärer, künstlerischer Theoriebildung, Dramaturgie und dekolonialen Theorien. Maria Huber arbeitet als freischaffende Dramaturgin für Performances und Neue-Musiktheater-Produktionen, als Theatermacherin in internationalen Performance-Kollektiven sowie in künstlerisch-technischen Leitungspositionen als Audio- und Lichtdesignerin. Im Zentrum ihrer Arbeiten stehen das Neudenken kollektiver Strukturen, ihre theoretische Forschung zu Dramaturgie als theaterwissenschaftlicher Kategorie sowie gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen, die sie mit ihren Kollektiven und Projekten praktisch weiterzudenken versucht. Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Orten gezeigt, u. a. beim Open Air Festival Hradec Kralové, am Divadlo DISK und Divadlo Alfred ve Dvore, am Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main, beim Performing Arts Festival Berlin, beim Festival für immaterielle Kunst an der Elbphilharmonie Hamburg, im Westflügel Leipzig, beim Deutschen Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst (FIDENA, Fritz-Wortelmann-Preis), sowie im Rahmen der Biennale München für Neue Musik und auf Einladung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.