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Pierre-Laurent Aimard

Klavier

* 1957 in Lyon; lebt in Frankreich

Pierre-Laurent Aimard arbeitete von Beginn seiner Karriere an mit führenden Komponist:innen zusammen, darunter György Ligeti, dessen gesamtes Klavierwerk er einspielte, Karlheinz Stockhausen, Helmut Lachenmann, Elliott Carter, Harrison Birtwistle, György Kurtág, Marco Stroppa, Olivier Messiaen, George Benjamin, Pierre Boulez, der ihn zum ersten Solopianisten des Ensemble intercontemporain ernannte, sowie Yvonne Loriod, bei der er am Pariser Konservatorium studiert hatte. Darüber hinaus arbeitete er mit führenden europäischen Orchestern und Dirigent:innen und gastiert in den führenden Konzertsälen und Festivals weltweit, zuletzt etwa beim Musikfest Berlin, Prager Frühling und beim Klavier-Festival Ruhr, mit dem er 2020 das Webprojekt Explore the Score über Ligetis Klavierschaffen initiierte, an der Cité de la Musique Paris, im Amsterdamer Muziekgebouw, im Seoul Arts Centre, in der Tōkyō Bunka Kaikan, im Konzerthaus Dortmund und in der Alten Oper Frankfurt am Main. In der Saison 2024–2025 feiert der Musiker den 150. Geburtstag Maurice Ravels ebenso wie den 100. Geburtstag seines langjährigen Wegbegleiters und Freundes Pierre Boulez mit zahlreichen internationalen Konzerten. Weitere Highlights dieser Saison sind Aufführungen von Péter Eotvös Cziffra Psodia mit den Berliner Philharmonikern sowie die Uraufführungen zweier weiterer Werke: … selig ist … von Mark Andre in Donaueschingen sowie eines neuen Stücks von George Benjamin, das Aimard an der Seite des Komponisten im Berliner Boulez-Saal zur Uraufführung bringen wird. 2009–2016 war Pierre-Laurent Aimard künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals und zuletzt Artist in Residence des Musikkollegiums Winterthur. Er unterrichtete u. a. in Paris, Köln und Madrid. Zu seinen zahlreichen Preisen zählen u. a. der dänische Léonie-Sonning-Musikpreis, der Preis der deutschen Schallplattenkritik und Ernst von Siemens Musikpreis. Pierre-Laurent Aimard ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Version 2024
frühere Version(en): 2023 2022

Werke & Mitwirkungen

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1991