Samuel Toro Pérez

Samuel Toro Pérez (they/he) ist ein:e österreichisch-kolumbianische:r Gitarrist:in, Komponist:in und Performer:in. Samuels Fokus gilt insbesondere der neuen Musik, auf der Konzertbühne wie auch im Kontext von Theater, Performance- und Medienkunst. Samuel arbeitet gerne in kollaborativen Settings, die die Abgrenzungen zwischen Komponieren, Aufführen, Kreieren und Kuratieren herausfordern. Vergangene Kollaborationen führten etwa zu Solostücken von und mit Elena Rykova, Alexander Kaiser und Jorge Sánchez-Chiong. Solistisch trat Samuel Toro Pérez u. a. bei der internationalen impuls Academy Graz, bei Sonic Matter Zürich und auf dem Tarapacá Musica Festival Iquique auf. Für 2025–2026 wurde Samuel als Solist:in für das NASOM-Förderprogramm des BMEIA ausgewählt. Samuel Toro Pérez ist Mitglied des transdisziplinären Kollektivs andother stage (z. B. Posthuman Social Club Series, 2023–2024) und arbeitet regelmäßig mit dem Theatermacher Maximilian Hanisch zusammen (z. B. the lobster, 2022; The Conversation, 2023; HER – best ever love songs, vol. 2, 2024). Als Kammermusiker:in konzertiert Samuel regelmäßig mit Ensembles wie dem Klangforum Wien, Phace und dem Black Page Orchestra, etwa in der Elbphilharmonie Hamburg, der Library of Congress Washington, bei der Biennale Musica Venedig, den Donaueschinger Musiktagen, Wien Modern und dem Time of Music Festival Viitasaari. Als Komponist:in bewegt sich Samuel Toro Pérez zwischen Ambient/Drone und neuer Musik, zumeist ausgehend von der hybriden Qualität der elektrischen Gitarre als physischer Erweiterung des Körpers sowie als Interface für elektroakustische Musik. Auch Szenografie, Performativität und Feedback-Systeme spielen in der Regel eine wichtige Rolle. Samuel Toro Pérez’ Composer-Performer:innen-Projekte Ambient Studies und Bewegungsstudien wurden 2022–2023 durch ein Startstipendium des BMKÖS unterstützt. Seit 2020 ist Samuel Toro Pérez Lehrbeauftragte:r für zeitgenössische Gitarren- und Kammermusik an der mdw.