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Sânziana-Cristina Dobrovicescu

Komposition

* 1994 in Bukarest; lebt in Graz

Sânziana‐Cristina Dobrovicescu schloss ihr Violinstudium 2013 am Dinu Lipatti National College of Art in Bukarest bei Tania Popa ab und ergänzte es 2017 durch das bei Florin Croitoru an der Musikuniversität von Bukarest erworbene Bacchalaureat. Danach studierte sie Komposition bei Bogdan Voda, 2018 wechselte sie (als Erasmus-Studentin) zu Ari Ben-Shabetai an die Jerusalem Academy of Music and Dance, und ab 2020 vervollkommnete sie sich bei Franck Bedrossian an der KUG Graz. Kompositionsworkshops bei Agustín Fernández, Dominik Schuster, Doina Rotaru, Bernarth Cavanna, Philippe Leroux, Helmut Lachenmann, Alberto Posadas, Clara Iannotta, Mark Andre sowie Klaus Lang ergänzten ihre Ausbildung. Vor ihrer Karriere als Komponistin schuf sie sich bereits einen angesehenen Namen als Literatin und errang auf diesem Gebiet den ersten Preis beim rumänischen Wettbewerb Nichita Stănescu (2011), den den Literaturpreis Vasile Alecsandri (2012) sowie den Preis des Verlages Universitas XXI beim Nationalen Wettbewerb Ion Creangă (2014). 2018 folgte der von Margareta Paslaru ausgeschriebene Preis für «Originality and Diversity», 2021 der erste Preis der Vokalmusik-Sektion des New Music Generation Competition der Kazakh University of Music. Sânziana-Cristina Dobrovicescu arbeitet in erster Linie auf dem Gebiet des zeitgenössischen Musiktheaters, wobei ihr Hauptaugenmerk auf der Verbindung des musikalischen Materials mit Elementen aus Literatur, bildender Kunst und Tanz liegt. Dabei arbeitet sie mit Schauspieler:innen wie Ioana Nitulescu, Carmen Kirschner, Daciana Voinescu oder Martin Peñaloza Cecconi zusammen sowie mit Institutionen wie uniT und Schauspielhaus Graz. Internationale Auftritte führten sie nach Rumänien, Israel, Deutschland, Dänemark, Frankreich und Großbritannien. Zu Dobrovicescus Werken der letzten Jahre zählen Four Frames für Schauspieler und drei Instrumente (2019), das Konzert für Violine, Klavier und Streichorchester Fools Takt (2020), Einleuchtend weiß für Mezzosopran und drei Instrumente nach einem Gedicht von Margret Kreidl (2021) und das Musiktheaterstück Hollowed Light (2023 für die Philharmonie de Paris). Für das Schauspielhaus Graz entstanden die Performances Romeo Julia Sein (2020), Bubina (2021) und Zitronen Zitronen Zitronen (2021). (Hartmut Krones)

Version 2024

Werke & Mitwirkungen

2024