Trio Amos
Vera Fischer Flöte ǀ Krassimir Sterev Akkordeon ǀ Michael Moser Violoncello
Gegründet im Jahr 2000, hat sich das Trio Amos von Beginn an auf zeitgenössische Musik spezialisiert. Das Wiener Kammermusikensemble zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Besetzung mit Flöte, Akkordeon und Violoncello sowie seinen Schwerpunkt auf neue Musik aus. Die Gründung des Trios geht auf eine Idee des Komponisten Bernhard Lang zurück, der für diese Besetzung das Stück Differenz/Wiederholung 3 komponierte. Als Gründungsmythos und Inspirationsquelle für das Trio dienten die Schriftstücke, eine Reihe von drei Solostücken – Schrift 1, 2 und 3 – für Flöte, Violoncello und Akkordeon. Diese Schriften sind als eine zusammenhängende Einheit konzipiert und werden kontinuierlich ohne Pause gespielt. Nach der Initialzündung durch Bernhard Lang und der erfolgreichen Konzerttätigkeit mit einem reinen Lang-Programm – Wien Modern, Musica Strasbourg, Oper Basel, Darmstädter Ferienkurse und Schwetzinger Festspiele – entschied sich das Trio Amos, sein Repertoire zu erweitern. Dies markierte den eigentlichen Beginn des Trios. Die spezielle Klanglichkeit dieser Triobesetzung liegt in der Möglichkeit fein abgestufter Mischungsverhältnisse und darin, dass die drei Instrumente als Kleinstform eines Orchesters betrachtet werden können: die Flöte als Melodie-, das Violoncello als Bass- und das Akkordeon als Harmonieinstrument. Im Laufe der Jahre wurden Kompositionen von Klaus Lang (darkness and freedom und dreamland), Peter Jakober, Leah Muir, Elisabeth Harnik, Bernhard Lang (Monadologie XXI ... for Franz und Monadologie XVIII «Moving Architecture»), Simeon Pironkoff, Klaus K. Hübler, Reinhard Fuchs, Sivan Cohen-Elias, Joanna Wozny, Matthias Kranebitter, Zesses Seglias, Onur Dülger und Nimrod Sahar aufgeführt. 2010 veröffentlichte das Trio Amos die CD Schrift/Differenz mit Werken von Bernhard Lang (durian records); ihre CD Klaus Lang: Tehran Dust erschien 2022 (Another Timbre). Durch ihre innovativen Arrangements und die außergewöhnliche Kombination ihrer Instrumente schaffen Vera Fischer, Krassimir Sterev und Michael Moser einzigartige Klangerlebnisse, setzen kontinuierlich neue Maßstäbe und bieten ihrem Publikum immer wieder frische und spannende Hörerlebnisse. Stetig um mehr Sichtbarkeit von Komponistinnen bemüht, hat das Trio für sein Konzert bei Wien Modern 2024 drei Kompositionsaufträge an internationale Komponistinnen vergeben, deren Arbeiten von der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert wurden.
Version 2024
Werke & Mitwirkungen
- 2024