Konzert, Installation, Performance
COD.ACT: πTON
Programm
- André Décosterd, Michel Décosterd: πTon. Installationsperformance (2017) - 20'
Mitwirkende
- Cod.Act: Duo
- André Décosterd: Installation, Musik, Performance
- Michel Décosterd: Installation, Musik, Performance
Gleich drei ihrer eigenwilligen Klangobjekte zeigt Wien Modern bei der Wien-Premiere der kongenialen Brüder Michel & André Décosterd. Die beweglichen Wunderwerke aus dem Schweizer Jura sind präzise wie die dort erzeugten Uhren, haben aber ungleich größere Bühnenpräsenz. Der gelernte Orgelbauer und Musiker André Décosterd und der Architekt, Künstler und Fotograf Michel Décosterd bauen seit 1997 unter dem Namen Cod.Act gemeinsam Maschinen und Objekte, die Räume und Bewegungen in Klang übersetzen und dabei ein überraschendes, quasi organisches Eigenleben entfalten. Zu den zahlreichen Preisen für ihr Werk gehören die Goldene Nica der Ars Electronica Linz, drei Hauptpreise des Japan Media Arts Festival und der Schweizer Grand Prix für Musik 2019.
Cycloïd-E setzt sichtbare Wellen- und Pendelbewegungen in Bezug zur Entwicklung von Schallwellen. Die aufgrund ihrer Fragilität nur selten zu erlebende Installationsperformance πTon kombiniert die Verrenkungen und Windungen eines langen, loopförmigen Gummischlauchs mit der Echtzeit-Synthese menschlicher Stimmklänge. πTon/2, als einziges Werk bis zum Ende des Festivals im MAK zu erleben, erzeugt bei langsamen Kontraktionen und Ausdehnungen Klänge, die tiefen Atemzügen ähneln. Sobald die Bewegungen schneller und heftiger werden, ändern sich auch die Töne im Inneren, wie ein nervöser Strom.
Weitere Termine
Produktion Wien Modern und MAK – Museum für Angewandte Kunst Wien
Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Botschaft in Wien und der Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung
πTon wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von État de Neuchâtel, Ville de la Chaux‐de‐Fonds, Commune de Valbroye, Fondation Ernst Göhner, Fondation Nicati – De Luze, Fondation culturelle de la Banque Cantonale Neuchâteloise, Migros Kulturprozent, Loterie Romande