DURCH VERGIFTETE ZEITEN. MEMOIREN EINES NAZIBUBEN. Buchpräsentation der Autobiografie von Georg Friedrich Haas
Mitwirkende
- Hemma Fasch: Begrüßung Leitung FOB HB2
- Waltraud Moritz: Begrüßung Geschäftsführung, Böhlau Verlag
- Oliver Rathkolb: Gespräch Herausgeber, Böhlau Verlag
- Daniel Ender: Gespräch Herausgeber, Böhlau Verlag
- Georg Friedrich Haas: Gespräch Autor
Die autobiografischen Erinnerungen des 1953 in Graz geborenen Komponisten Georg Friedrich Haas sind ein zeithistorisch bedeutendes Dokument von großem Seltenheitswert. Es beschreibt eine komplexe österreichische Familiengeschichte im Umfeld des Nationalsozialismus nach dem zweiten Weltkrieg. Seinen Großvater Fritz Haas (Rektor der TU Wien 1938–1942) schildert Haas als den «Übervater» seiner Familie, dessen ideologische Verbindung zum NS-Regime ebenso beleuchtet wird wie sein Wirken in der Nachkriegszeit. Mit großer Akribie, emotionaler Stärke und klarer gesamtgesellschaftlicher Analyse gibt Haas eine detaillierte Innensicht auf eine deutschnational / nationalsozialistisch geprägte Umgebung und schildert die Loslösung aus diesem Milieu – seinen Weg nach draußen.
Produktion Böhlau Verlag Wien und Technische Universität Wien / Forschungsbereich Hochbau – Konstruktion und Entwerfen
Kooperation Wien Modern