Musiktheater/Performance
KURT SCHWERTSIK / KRISTINE TORNQUIST: ALICE. EINE PHANTASTISCHE REVUE
Programm
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Kurt Schwertsik: Alice. Eine phantastische Revue
(2022–2023) - 90'
Text: Kristine Tornquist
Mitwirkende
- Kristine Tornquist: Regie
- Ana Grigalashvili: Alice
- Romana Amerling: Sopran
- Solmaaz Adeli: Mezzosopran
- Armin Gramer: Countertenor
- Gernot Heinrich: Tenor
- Andreas Jankowitsch: Bariton
- Steven Scheschareg: Bassbariton
- Serapions Ensemble
- Das Rote Orchester: Orchester Musikalische Leitung: François‐Pierre Descamps
- Max Kaufmann: Regie
- Mirjam Mercedes Salzer: Ausstattung
- Vedran Mandic: Licht
- Klara Leschanz: Maske
- Bernhard Eder: Notensatz
- Martina Stapf: PR, Presse
- Maria Koller: PR, Presse
- Barbara Frank‐Vanura: PR, Presse
- Peter Landsmann: Dokumentation, Filmmitschnitt
- Paul Landsmann: Dokumentation, Filmmitschnitt
- Pamela Abdalla: Produktionsleitung Serapions Theater
- Urdyl Bauer: Produktionsleitung Serapions Theater
- Selina Nowak: Produktionsleitung sirene Operntheater
- Jury Everhartz: Konzept, Produktion sirene Operntheater
- Diana Arcos Vilanova: Regieassistenz
- François-Pierre Descamps: Dirigent
Alice. Eine phantastische Revue zeigt charakteristische Szenen aus Lewis Carrolls Alice’s Adventures in Wonderland und Through the Looking-Glass, and What Alice Found There für ein Ensemble aus 24 Instrumentalist:innen, sieben Solist:innen und die fabelhafte Truppe des Serapions Theaters, das gemeinsam mit dem sirene Operntheater diese große Uraufführung von Kurt Schwertsik (Musik) und Kristine Tornquist (Libretto) auf die Bühne bringt.
Der Kampf im Wunderland dreht sich um Schicklichkeit, die Waffe ist das Wort. Die berühmte blaue Raupe, die Herzkönigin, der zeitlose Hutmacher, die geschwätzigen Blumen und andere erstaunliche Figuren reißen im Wortwechsel mit Alice stets die Deutungshoheit an sich. Ihre Logik deckt sich zwar nicht mit dem Hausverstand, und sie haben auch nicht Recht, dafür aber das Sagen und damit die Macht, Alice den wunderlichsten Benimmregeln zu unterwerfen – Benimmregeln wie im viktorianischen England, unter denen der Mathematiker Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll zeitlebens litt. Doch über diesen gesellschaftskritischen Aspekt hinaus sind seine beiden Alice-Bücher das Werk eines begnadeten Spielers, der mit Logik und Unlogik jongliert und daraus den tiefsten Widersinn und das höchste Vergnügen destilliert.
«Lewis Carroll als Verfasser der Lyrics zu haben, war einer der Gründe, mich in diese Welt zu vertiefen: Die Gedichte aus den Alice-Erzählungen haben mich schon beschäftigt, als ich noch kaum Englisch verstand.» (Kurt Schwertsik)
Bitte beachten Sie die geänderte Beginnzeit: alle Vorstellungen beginnen - anders als in unseren gedruckten Programmen angekündigt - um 20:00 Uhr!
Weitere Termine
Produktion sirene Operntheater und Serapions Theater
Kooperation Wien Modern