Konzert, Tanz, Raum/Installation
PORTRÄT HERMANN MARKUS PRESSL
Programm
- Hermann Markus Preßl: N.N./1 (1985–1988) - 180'
- Asralda (1982) - 20'
- YLOP (A/7) (1992) - 13'
- LET-IT (1993)
- 6,2044844017·10²³ (1970–1974) - 15'
- Liegenlied (1986) - 45'
- PLEXUS (1990–1992) - 15'
- Für Elise nicht, für Janna (1982) - 4'
- Traumgekrönt (1970–1974) - 9'
- So ist das Leben – ein Continuum (1981) - 8'
- Ronde 1 (1976–1979) - 10'
- Furni (1993) - 7'
- Draufgåb [I, du, all meine Gspån] - 15'
Mitwirkende
- Vocalforum Graz
- Franz M. Herzog: Chorleitung
- Demetrius Polyzoides: Violine
- Janna Polyzoides: Klavier
- Harald Hieronymus Hein: Gesang
- Markus Koropp: Klavier
- Franz Zebinger: Cembalo
- Franziska Forbecini: Flöte
- Anna Eiberger: Oboe
- Katharina Lugmayr: Bassflöte, Stimme
- Eva-Maria Schaller: Tanz
- Alba Rastl: Kostüm
- Anna Resch: Produktionsassistenz
- Wendelin Pressl: Restaurierung und Betreuung der Skulpturen und Objekte
- Willi Dorner: Konzept, Künstlerische Leitung
Hermann Markus Preßl, geboren 1939 in Altaussee, gestorben 1994 in Griechenland, ist zugleich einer der eigenwilligsten Komponisten seiner Zeit und einer der ganz großen Unbekannten im österreichischen Musik- und Kulturleben. Er unterrichtete in Bad Aussee, Kabul und Graz (Klaus Lang und Bernhard Lang zählen zu seinen Schülern), bereiste Indien, Griechenland und Afghanistan, konstruierte Maschinen als Klang- und Lärmerzeuger sowie als Träger kreisförmig geschlossener Partituren. An die zwei Jahre lang hat der österreichische Choreograf Willi Dorner in enger Zusammenarbeit mit der Familie des steirischen Komponisten an seinem sehr persönlichen musikalisch-choreografischen Porträt gearbeitet, das im Rahmen des Festivals Wien Modern 2023 im Volkskundemuseum Wien zur Uraufführung kommt: An zwei Tagen werden die Räume des Palais Schönborn zum Schauplatz eines liebevoll zusammengestellten Spaziergangs quer durch die Musik, die Ästhetik und die Objekte von Hermann Markus Preßl. Jeweils rund drei Stunden lang machen zahlreiche Mitwirkende Preßls magische Klangwelt und seine Annäherungen an die Unendlichkeit und „das Heilige Nichts“ erlebbar.
Zugang 14:30 - 16:30 Uhr
Weitere Termine
Produktion Wien Modern und Cie. Willi Dorner / SALTO
Kooperation Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024