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Ingrid Schmoliner

Komposition

* 1978 in Villach; lebt in Wien

Bereits vor und während des klassischen Studiums am Landeskonservatorium Klagenfurt mit Hauptfach Klavier war Ingrid Schmoliners Musik geprägt von ihrem Interesse an improvisierter, experimenteller und zeitgenössischer Musik; vielseitige Aus- und Weiterbildungen absolvierte sie in Stimmbildung, Obertongesang, Jazzgesang und Jodeln. Künstlerisch bewegt sich Ingrid Schmoliner in neuer Musik, experimenteller und improvisierter Musik, Avantgarde, Free Jazz, Folkfusion und Volksmusik. Dank ihrer präzisen Klangforschung und ihres eigenwilligen, innovativen Spiels hat sie sich international einen Namen gemacht und arbeitet für renommierte Bühnen als Interpretin, Improvisatorin und Komponistin. Als Gastsolistin an der Grazer Oper arbeitete sie mit dem Südtiroler Komponisten Hannes Kerschbaumer zusammen (Oper Buio) und sang in Muata Erdn von Denovaire, der das Alt-Solo für sie konzipierte. Ihre eigenen Projekte entwickelt sie in immer wieder neuen Kollaborationen, u. a. mit drank, Alexander Kranabetter, Hamid Drake und Elektro Guzzi. Kontinuierliche Kollaborationen verbinden sie mit Watussi (Pascal Niggenekemper, Joachim Badenhorst), Para (Elena Kakaliagou, Thomas Stempkowski), Nabelóse (mit Elena Kakaliagou) und Griff (Emilio Gordoa, Adam Pultz Melbye). Zu ihren Auftragsarbeiten für Theaterproduktionen als Komponistin und Interpretin zählen u. a. Der Dibbuk (Theater Nestroyhof Hamakom) und Jackie (LAC Theater, Lugano). 2010 rief sie das Festival für gegenwärtige Musik und Kunstformen New Adits in Klagenfurt ins Leben. Ihr Soloprogramm MNEEM feierte 2019 bei Wien Modern seine Uraufführung. 2021 folgte hier ihre Zusammenarbeit mit Adam Pultz Melbye Towering silence in den Kasematten des Palais Coburg. 2024 realisierte sie die Auftragsarbeit I am animal für Orgel für das artacts Festival. Daneben ist Ingrid Schmoliner international als Dozentin in den Bereichen Jodeln, Obertongesang, Improvisation, Instant Composing und erweiterte Spieltechniken am Klavier tätig. Zu ihren zahlreichen Preisen und Stipendien zählen u. a. das Startstipendium für Musik (2011), der Förderungspreis für Musik des Landes Kärnten (2013) und der Stadt Wien (2018) sowie zuletzt das Staatstipendium für Komposition des BMKÖS (2023).

ingridschmoliner.klingt.org

Version 2024
frühere Version(en): 2021

Werke & Mitwirkungen

2024
2021
  • TOWERING SILENCE / TOWERING SILENCE (Installation)

    Towering silence(2021 UA) (KomponistIn, Stimme)
    01.11.2021 14:00, Palais Coburg, Kasematten
    01.11.2021 20:00, Palais Coburg, Kasematten
    02.11.2021 14:00, Palais Coburg, Kasematten
    02.11.2021 20:00, Palais Coburg, Kasematten

2019