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Marios Joannou Elia

Komposition

* 1978 in Paphos (Zypern); lebt in Bürmoos

Marios Joannou Elia studierte am Mozarteum Salzburg, an der mdw sowie an der Musik-Akademie Basel und an der University of Southampton, wo er sein Doktorat 2010 abschloss. Marios Joannou Elia vereint in seinen Kompositionen unterschiedliche Genres, Stile und Besetzungen. Seine Werke basieren auf dem Konzept der Polymedialität, das er in seinem Buch The Concept of Polymediality (Schott) erläutert. Dabei integriert er unkonventionelle Musikelemente, Medien und Kunstformen sowie Technologie, um die musikalische Idee zu verwirklichen. Zu seinen bedeutendsten Arbeiten zählen Sound of Vladivostok, Sound of Kyoto und Matroschka für das größte Theremin-Ensemble der Welt (Kobe 2018 im Rahmen des Guinness World Record). Die multimediale Symphonie Autosymphonic in Mannheim, bei der 80 Autos und 290 Musiker:innen beteiligt waren, wurde als «das Werk des Jahrhunderts» gefeiert. Zum 200-jährigen Jubiläum der griechischen Revolution komponierte er die Symphonie Liberty, die auf der römischen Agora unterhalb der Akropolis von Athen uraufgeführt wurde. Zu seinen neueren Werken gehören die Oratorien Weeping Madonnas und The Bells Will Ring Again, die u. a. einen byzantinischen und einen gemischten Chor sowie eine Ehrengarde der Gewehrschützen umfassen. Im Rahmen der Europawahlen 2024 wurde Philia – Ode an die Freundschaft unter der Schirmherrschaft des Europäischen Parlaments uraufgeführt. Zu den kommenden Premieren zählen die Symphonie Trumpet of God in Pécs, Ungarn, inspiriert von der Offenbarung des Johannes. Marios Joannou Elia hat bedeutende Institutionen in Europa und Asien geleitet und war künstlerischer Leiter der europäischen Kulturhauptstadt Paphos. Als dessen ordentliches Mitglied leitet Marios Joannou Elia die Klasse III (Künste) des Nominierungsausschusses der in Salzburg ansässigen Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Version 2024

Werke & Mitwirkungen

2024