Tanja Elisa Glinsner

Tanja Elisa Glinsner studierte an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz Komposition bei Michael Jarrell, Wolfgang Suppan, Dietmar Schermann und Erland Freudenthaler sowie Orchesterdirigieren bei Mark Stringer. Ihre Gesangsausbildung absolviert sie an der mdw bei Claudia Visca, in der Opernklasse von Christoph Meier, Helen Malkowsky und Michael Sturminger sowie in der Liedklasse von Angelika Kirchschlager und Dieter Paier. Tanja Elisa Glinsners Werke wurden mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u. a. mit dem Dr.-Helmut-Sohmen-Kompositionspreis, dem Kompositionspreis der Ö1-Talentebörse, dem österreichischen Staatsstipendium für Komposition und dem Theodor-Körner-Preis. Zu den Interpret:innen und Auftraggeber:innen ihrer Werke gehören u. a. das RSO und Marin Alsop, die Deutsche Radiophilharmonie Kaiserslautern Saarbrücken, das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, das musikprotokoll, das ensemble XXI. jahrhundert, das Brucknerhaus Linz und die OeNB. Als Sängerin – tiefe Mezzosopranistin – war sie in der Saison 2023–2024 u. a. als dritte Dame in Mozarts Die Zauberflöte am Münchner Gärtnerplatztheater, als Altsolistin in Franz Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln (Leitung: Manfred Honeck) im Wiener Musikverein sowie zuletzt im Oktober 2024 als Herz in der Uraufführung ihrer Kammeroper Schweig still, mein Stein! im Frankfurt LAB (Ensemble Modern) zu hören. Zuletzt erhielt sie das Arnold-Schönberg-Stipendium und wurde als Preisträgerin des Internationalen Kompositionswettbewerbs Böse Operette vom Lehár Festival Bad Ischl mit einer Kurzoperette beauftragt.