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Trio Coriolis

Trio Coriolis

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Konzert

KOLLEKTIVITÄTEN

Programm

  • Wolfgang von SchweinitzPlainsound String Trio »Afshari« in 3-, 11-, 13- & 19-limit just intonation. Persian Tunes in the Modes of Dastgah-e Afshari Harmonized in the Classical European Counterpoint Tradition op. 67 (2021 UA) - 25'
    Kompositionsauftrag des TrioCoriolis, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
  • Pierluigi BilloneMani.Giacometti (2000) - 30'
    für Violine, Viola und Violoncello
  • Iris ter SchiphorstTransformationen (2021–2022 EA) - 12'
    frei nach dem Gedicht Tiefenzeit von Dominique de Groen für Zuspiel (4-Kanal) und verstärktes Streichtrio

Mitwirkende

Das vor fast 20 Jahren gegründete TrioCoriolis aus München interpretiert bei dieser Kammermusik-Matinee neben Pierluigi Billones Mani. Giacometti (2000 vom Trio Recherche bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt) zwei neue Kompositionen: Wolfgang von Schweinitz verwendet in seiner für das TrioCoriolis komponierten Studie in nicht-temperierter mikrotonaler Intonation das Tonhöhensystem des traditionellen altpersischen Melodietyps Dastgah-e Afshari. Iris ter Schiphorst vermischt in ihren Transformationen verschiedene Zeit- und Raumschichten: den ‹traditionellen› Klang des Streichtrios, ‹archäologische› Klänge (wie beispielsweise Field Recordings von Fröschen an einer längst verschwundenen Wasserstelle) sowie eine Aufnahme von Dominique de Groens Gedicht Tiefenzeit. Damit macht die in Wien lebende Komponistin ihr Trio zu einer Annäherung an das Konzept der Deep Time – einer Zeitdimension von Millionen oder gar Milliarden von Jahren, die den langsamen evolutionären Prozessen auf der Erde gerecht wird, die aber das Fassungsvermögen des menschlichen Bewusstseins übersteigt.

Produktion Alte Schmiede, Wien
Kooperation Wien Modern