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Alison Knowles: Make a Salad 1962/2012. A High Line Performance.

Alison Knowles: Make a Salad 1962/2012. A High Line Performance.

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Konzert

FESTKONZERT
SCHÖNBERG 150 / ALISON KNOWLES

Programm

  • Arnold SchönbergKammersymphonie für großes Orchester op. 9b (1906/1936) - 22'
  • Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene (Drohende Gefahr, Angst, Katastrophe) op. 34 (1929–1930) - 8'
  • Alison KnowlesProposition (1962)

Mitwirkende

  • MUK.sinfonieorchester
  • Studierende der Bruckner Universität
  • Enrique Mendoza: Live-Elektronik
  • Tatiana Panyaeva: Live-Elektronik
  • Sandra Muciño: Live-Elektronik
  • Santiago Ruedas: Live-Elektronik
  • Andreas Stoehr: Dirigent Schönberg
  • Hannes Schöggl: Einstudierung Knowles
  • Verena Koch-Huber: Einstudierung Knowles

«Ich glaubte, dass ich jetzt meinen eigenen persönlichen Kompositionsstil gefunden hätte, und erwartete, dass alle Probleme […] gelöst wären», schrieb Schönberg über seine Kammersymphonie op. 9 von 1906. Die wilde Erregung des Wiener Konzertpublikums vor über 100 Jahren ist aus heutiger Sicht schwer nachfühlbar: 1913 «konnten sich die Freunde der Musik über dieses geradezu ernste Tonstück […] nicht halten» und sorgten für den berühmtesten Skandal der Musikgeschichte. Beim Festkonzert im Rathaus interpretieren junge Musiker:innen der MUK und der Bruckner Universität dieses Werk in der großen Orchesterfassung, gemeinsam mit der 1930 fertiggestellten Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene. Es wäre nicht Wien Modern, wenn nicht wenigstens ein jüngeres Werk am Programm stünde, das freilich auf seine ganz andere Art ebenfalls längst zum Klassiker geworden ist: Alison Knowles, Wegbegleiterin des Schönberg-Schülers John Cage und Fluxus-Pionierin, beschränkte die Partitur ihrer aufsehenerregenden Proposition von 1962 auf drei Worte: «Make a Salad.»

Produktion Wien Modern
Koproduktion Bruckner Universität, Gerald Hanisch und MUK Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien Kultur im Rahmen von Schönberg 150
Mit freundlicher Unterstützung des Bürgermeisters und Landeshauptmanns der Stadt Wien Dr. Michael Ludwig