Konzert
MARTIN HASELBÖCK 70
Programm
- Arnold Schönberg: Variationen über ein Rezitativ op. 40 (1941) - 19'
- Zwei Fragmente aus der Sonate für Orgel (1941) - 4'
- Ernst Krenek: Orga-Nastro op. 212 für Orgel und Tonband (1971) - 14'
- György Ligeti: Volumina (1961–1962) - 17'
- Gladys Nordenstrom-Krenek: Signals from nowhere (1981) - 13'
Mitwirkende
- Martin Haselböck: Orgel
Martin Haselböck war bei Wien Modern von Anfang an mit an Bord – 1988 spielte er Cembalo- und Orgelwerke von György Ligeti (u. a. Volumina), 1990 Ernst Krenek (u. a. Orga-Nastro), 1991 stand er mit Claudio Abbado im Großen Saal des Wiener Konzerthauses auf der Bühne. Dass sich das Verhältnis zwischen der Orgel und der Musik der Gegenwart seither in Wien durchaus spannend entwickelt hat, ist nicht zuletzt Martin Haselböck und seiner vielfältigen Konzert- und Unterrichtstätigkeit zu verdanken. Zum 70. Geburtstag ehrt ihn das Wiener Konzerthaus mit einem Solorezital an der 1913 erbauten großen Rieger-Orgel im Großen Saal, die mit 116 Stimmen, verteilt auf fünf Manuale und Pedal, noch heute die größte Konzertorgel Europas ist.
«Der elektronische Klang symbolisiert die Signale, die wir von den unbekannten Weiten der Unendlichkeit erhalten. Die Musik der Orgel reflektiert unsere Reaktionen auf diese Nachrichten: Angst, Verwunderung, Resignation, Akzeptanz, Wiedergutmachung.» (Gladys Nordenstrom-Krenek)
In Kooperation mit Wien Modern